Mamallapuram – Alles in Buddha

Teil 2

Am nächsten Yoga Tag passierte relativ wenig, wir blieben in der Unterkunft und probierten etwas Schlaf nachzuholen – täglich grüßt das Murmeltier. Morgens von sechs bis acht Yoga und Abends nochmal zwei Stunden. Von Tag zu Tag verließen uns die Kräfte – doch wir wollten nicht aufgeben. Somit Zähne zusammen beißen und durchhalten. Yoga, Frühstück, Ausruhen, Yoga und Abendessen mit oder ohne die Gruppe. 


Sonnenaufgang, Blick auf den Küsten Tempel


Am Samstag kam bei Fränn der Tiefpunkt des Retreats. Schon am frühen Morgen maulten wir uns gegenseitig an, Morgen ist Sonntag und wir könnten Yoga einfach mal ausfallen lassen, der Sonntag ist doch heilig. Mal schauen antwortete Mariana. Nach dem Yoga und dem gemeinsamen Frühstück entschieden wir einen Spaziergang zum Strand zu unternehmen. Der direkte Strand bei unserer Unterkunft war leider nicht zum Schwimmen geeignet. Hier gab es viele Fischer mit Booten und der Strandabschnitt war alles andere als schön also machten wir uns auf den Weg zur anderen Strand Seite. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen an den Häusern der Einheimischen vorbei und genossen die Ruhe. 



Fränn wollte unbedingt für die Familie noch ein landestypisches Mitbringsel kaufen. Mamallapuram war bekannt für deine Steinfiguren und eine ganz besondere Lampe hatte es Fränn angetan die sollte es sein. An der Strandpromenade angekommen gab es erstmal einen Masala Tee. 


Danach nutzte Fränn jede kleinste Gelegenheit, um endlich die Lampen zu kaufen doch ohne Erfolg. Das gewünschte Design war scheinbar nicht ganz so einfach zu bekommen und nirgends war dieses eine besonders schöne Model zu finden. Die Straßen waren überfüllt mit Autos, Tuk Tuks, Bussen und Menschen. Scheinbar ist Mamallapuram ein beliebtes Ausflugsziel. Überall Frauengruppen in roter Kleidung und wir mittendrin. 

Als wir uns dem Meer näherten und wir es schon von weiten sehen konnten, trauten wir unseren Augen kaum. Scheinbar war das hier der “Place to be” für die Inder. Hunderte von Indern pilgerten zu diesem Strandabschnitt. Überall Verkaufsstände, links Ketten, Muscheln und andere Souvenirs und auf der rechten Seite des Weges konnte man sich tätowieren lassen, direkt am Strand. 


Besonders schockierend war ein alter Mann am Wegesrand. Er saß dort und hatte einen Affen an einer Leine. Wenn Menschen vorbeigingen, klopfte er mit einem Stock auf den Boden damit der Affe tanzte und dafür nahm er dann Geld. Uns wurde mulmig zumute aber leider wussten wir nicht was wir machen konnten. Wir straften den Mann mit bösen Blicken und waren zutiefst traurig über die Situation. Wir gingen Richtung Meer, alles war rot. Überall waren fröhlich gelaunte Inder, die ins Meer gingen, natürlich mit Kleidung. Wir kletterten ein paar Felsen hinauf und genossen das Spektakel von oben, verrückt anzusehen.


Hier amüsierten sich also die Einheimischen. Man konnte auf Pferden reiten oder aber Karussell fahren. Nach ca. 15 Minuten verbrannten wir in der Sonne und entschieden uns raus aus der Sonne und zurück in den Schatten zu gehen.



An einem Stand gab es wie auf jeder Reise ein “Beautyful Picture”, eine Ganesha im Goldrahmen für zu Hause für nur 200 Rupien (2,53 €). Zwar hatten wir in Hongkong geschworen keine Bilder mehr zu kaufen aber egal ein letztes Bild und vielleicht kommt es ja diesmal in Deutschland an. Danach ging die Suche nach dem Souvenir weiter, die Steinlampe. Fränn scannte aufmerksam alle Läden doch leider ohne Erfolg, keine Lampe im gewünschten Design. Eine Straße hatte eine sehr hohe Dichte an Steinhändlern, zu dieser wollte Fränn zurück und ihr Glück probieren und sie wurde fündig. Mariana blieb draußen da sie wie immer keine Lust auf die Shoppingtour hatte. Also rannte Fränn in den Laden und scannte so schnell es ging das ganze Sortiment, leider gab es die Lampe nicht in der gewünschten Steinfarbe. Das Motiv war okay aber die Farbe nicht. Der Besitzer bekam das Interesse mit und fing Fränn an zu erklären, wo die Unterschiede waren und die meisten Steine nur gefärbt seien und Fränn scannte erneut alle Figuren. In der Zwischenzeit lockte der Inder Mariana in den Laden. Fränn erkläre Mariana ihr Problem. Das Motiv war okay aber die Steinfarbe nicht und dann ging es auch schon los und wir verzettelten uns in einem Gespräch mit dem Inder. Vom ursprünglichen Steingeschäft ging es nun, um Yoga und Meditation. Er fragte, wie lange wir schon meditierten und fing an Mariana zu analysieren. Er nahm ihre Hand, erkläre die Grundbasics der Meditation und analysierte sie. Vieles von den Sachen was er erzählte stimmte auch, es war etwas gruselig oder hörte es sich zumindest sehr passend an. Mariana sei vom Typ her 90 Prozent Feuer und 10 Prozent Wind und sie hat eine faszinierende Energie. Er konnte es förmlich spüren als er sie draußen sitzen saß. 


Er erklärte ihr ihre Energien und berührte sie am Kopf, Rücken und Bauch und entschuldigte sich immer wieder, dass er nicht aufdringlich wirken wollte. Er selber unterrichtete Meditation und wollte gerne mit ihr eine Stunde absolvieren, natürlich nur, wenn sie Interesse hätte. Der ganze Prozess dauerte bestimmt 35 Minuten. Immer und immer wieder probierte er die Energie zu übertragen und Mariana sie spüren zu lassen. Er umarmte sie und man merkte, dass er es ernst meinte und Ahnung hatte. 
Fränn war fasziniert von der Analyse und beschloss die Steinlampen hier zu kaufen da sie nicht nochmal zu einem Steinmetz rein wollte. Das letzte Mal landeten wir im Museum beim Inder zu Hause und nun bekamen wir eine Körperanalyse, nicht nochmal. Also suchte sie drei Lampen aus und verhandelte den Preis. Hundert Rupien über dem eigentlichen Limit aber der Inder war so nett und Fränn hatte ein schlechtes Gewissen wegen Hundert Rupien zu fälschen, also Deal. Trotz des Kaufes kamen wir irgendwie nicht aus der Situation heraus und der Inder fing nun an Fränn zu analysieren, natürlich freiwillig. Man muss gestehen, dass Fränn ja auch ein wenig neugierig war, was er ihr nun erzählen würde. Fränn hatte scheinbar eine ähnliche Energie wie Mariana. Fränn ist vom Typ her 80 Prozent Feuer und 20 Prozent Wind. Scheinbar verstanden wir uns deswegen so gut. Er analysierte Fränn, dass sie schnell viel Energie freisetzt, das spüre er und das stimmt auch. So heißt es auch im Song von Deichkind “Impulsive Menschen kennen keine Grenzen”. Wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, dann schafft sie es auch – faszinierend den das stimmte wie die Faust aufs Auge, verrückt. Ob er es nun am Kaufverhalten oder wirklich an der Energie erkannt hatte wissen wir nicht aber es war schon beeindruckend. Er empfohl ihr bis zur Mittagszeit Rettich zu essen, am besten einmal die Woche und frischen Kurkuma so oft es geht, um die Energien zu unterstützen. Am Ende der Session umarmte er Fränn und probierte auch sie zu entspannen. Sie hatte eine leichte Anspannung in der linken Bauchseite und das verrückte, der Inder spürte es – man konnte ihm nichts vormachen. Nach 1,5 Stunden bedankten wir uns herzlich mit den drei Lampen im Gepäck und verließen den Laden Richtung Mittagsrestaurant. 

Wir bestellten zweimal das Mittagsmenü. Der Kellner kam mit zwei Bananenblättern an. Diese legte er vor uns hin und forderte uns auf diese mit Wasser zu bestreichen. Wir waren gespannt was uns erwartet. Nach nur wenigen Minuten kam er zurück und brachte und unzählige Saucen, Brot und Reis, dass blöde nur – ohne Löffel also waren wir diesmal gezwungen mit den Händen zu essen. Händewaschen und los gehts. Alle Inder um uns herum schauen uns komisch an und hatten ersichtlich Spaß uns beim Essen zu beobachten. Es war nicht so einfach Reis mit den Händen zu essen. Fränn tat sich etwas schwer, Mariana hatte großen Spaß und putzte den ganzen Reis auf. Da das Restaurant so voll war, setzte sich zwei Inder zu uns und wir kamen sofort ins Gespräch. Er erzählte uns, dass er gerade seinen Sohn hier besuche, der hier zur Schule geht, er selber ist Ingenieur und wohnt 800 Kilometer von hier entfernt. Er fragte sehr interessiert was wir machen und erkläre uns den ein oder anderen Essenstrick mit den Händen. Frisch gestärkt ging es Richtung Unterkunft zur kurzen Verschnaufpause bevor es um 16:30 Uhr wieder hieß Yoga. 


Pünklich zur Yogastunde waren wir wieder vor Ort, irgendwie war die Motivation schon wieder auf dem Nullpunkt angekommen, heute Morgen hatten wir schon keine Kraft und nun schon wieder. Es war windig, Fränn wurde irgendwann kalt und dann auch noch das gemeinsame Mantra singen am Ende der Stunde waren zu viel. Sie verließ die Matte und musste erstmal unter die heiße Dusche. 


Frisch geduscht ging es die Straße entlang den Marina hatte ein Restaurant herausgesucht, diesmal sollte es endlich Fisch geben. Gesagt getan und wir betraten ein Französisch – indisches Restaurant. Ein netter weißer Mann empfing uns und wir setzten uns an einen Tisch mit Ausblick auf die Straße. Hier konnte man wunderbar die Leute beobachten, man saß bequem und die Karte sah vielversprechend aus. Kurze Zeit später kam der weiße Mann, der der Kellner und wahrscheinlich auch Restaurantinhaber war und fragte uns, wo wir herkamen und was wir machen. Danach fragten wir ihn da es schon etwas ungewöhnlich war, das er bediente und er lebe hier schon seit zwanzig Jahren und kommt ursprünglich aus Frankreich was man ihm vom Akzent aus auch abnahm. Er setzte sich zu uns und bot uns Alkohol an, wir wunderten uns, warum es kein Bier in der Karte gab aber er uns welches anbot. Dann erklärte er uns, dass nur Hotel mit einer Bettenzahl von vierzig eine Lizenz für Alkohol bekommen, er zwar keine hat aber er uns Rum mit Saft, Wein oder Bier trotzdem servieren könne. Wir verneinten da wir beim Yoga auf Bier verzichten wollten und außerdem fanden wir das auch etwas seltsam. Fränn bestellte gegrillten Fisch und Pommes, einen Lassi und Mariana Nudeln mit Huhn, Gemüse und einen Ginger Tee. Er fragte nochmal nach da er etwas nicht verstanden hatte, wir waren verwundert da er es sich aufschrieb aber nochmal fragen musste, komisch. Das Restaurant war leer und wir warteten und warteten und nach ca. vierzig Minuten kam dann endlich der Fisch mit Pommes, Mariana musste hingegen noch warten. Als Fränn fast fertig war servierte der Kellner Mariana Reis mit Gemüse, nur blöd da sie jeden Tag Reis aß und extra mal Nudeln bestellte also den Kellner wieder zum Tisch bestellt und das Essen zurückgehen lassen. Nach ca. Fünf Minuten kamen dann die Nudeln. Beide Gerichte waren geschmacklich fragwürdig. Wir bestellten die Rechnung. Das Restaurant war mittlerweile bis auf den letzten Platz gefüllt und als ob nicht nur das Essen eine teure Katastrophe war, der Service war alles andere als gut, anstatt der Kellner wegen dem falschen Gericht ein schlechtes Gewissen hatte vergaß er uns andauernd. Wir wollten doch nur bezahlen und schnell weg hier doch scheinbar hatte der Mann Alzheimer – anders konnte man sich die Situation nicht erklären da er verwirrt, sehr langsam immer wieder von A nach B lief. Nochmal nachgefragt: “Können wir bitte die Rechnung haben?” Er erwiderte: “Ja” aber er vergaß uns wieder. Irgendwann schafften wir die Rechnung zu begleichen und waren heil froh als wir das Restaurant verlassen konnten. Das nächste Mal gibt es wieder eine Garküche oder aber ein einheimisches Restaurant da man hier schnellen Service und gutes Essen bekommt und bis jetzt nie enttäuscht wurden. 


Am nächsten Tag hieß es wie die letzten Tage um 5:30 Uhr aufstehen und ab auf die Dachterrasse am Meer zum Yoga und danach gab es dann wieder das gemeinsame Frühstück mit der Gruppe. Nach dem gestrigen ruhigen Tag wollten wir heute nochmal zu der Tempelanlage, um lustige Fotos zu schießen mit dem Krishna’s Butterball UNESCO-Weltkulturerbe. Auf dem Weg zur Tempelanlage entschieden wir spontan die Five Rathas Tempelanlage zu besuchen. Für 600 Rupien/Person bekommt man ein Ticket womit man alle Tempelanlagen an einem Tag besichtigen kann. Somit wurde aus unserer kurzen Fotoshooting Aktion mal wieder ein etwas längerer Ausflug. Das Tolle an der Five Rathas Anlage war, dass Mariana nun endlich einen Elefanten zu sehen bekam, wenn auch nicht echt aber es war ein Elefant. 


Nach der Anlage gingen wir die Straße entlang Richtung Krishna’s Butterball wo wir dann endlich unser Shooting hatten und es trotz gefühlten tausend Touristen das ein oder andere Bild geschossen haben.


Danach ging es zur örtlichen Post, Briefmarken kaufen und zur Stärkung gab es wieder vegetarischen Reispfanne bei unserer Garküche des Vertrauens. Man kannte uns schon und freute sich, dass es uns das letzte Mal scheinbar so gut geschmeckt hatte, dass wir wieder kamen. 
Frisch gestärkt ging es danach dann zum Küstentempel, den schließlich, hatten wir, ja nun ein Ticket käuflich erworben was genutzt werden musste. Auch diese Tempelanlage gehört seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Küstentempel (um 720) gilt als der älteste oder zweitälteste Freibautempel Südindiens somit mussten, konnten wir diesen nicht auslassen, auch wenn uns Jolanta ihre Fotos zur Verfügung stellen wollte aber Ticket ist nun mal Ticket also los. Die Sonne brannte auf der Haut und die Besichtigung war eine Strapazen da es unendlich heiß war und wir von den anderen beiden Anlagen schon Reiz überflutet warten. Also schnell das ein oder andere Foto und ab Richtung Unterkunft da es auch schon halb drei war und um halb fünf hieß es ja schon wieder Yoga.


 

Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug geplant und eine Unterkunft angeschrieben. Also mussten wir zurück zur Unterkunft ins WLAN anmelden und hoffen das jemand von der Unterkunft von Auroville zurückgeschrieben hatte, da wir ja immer noch nicht wussten, wo wir übernachten würden. Leider war die Kommunikation etwas komplizierter da man unterschiedliche Anfragen an unterschiedliche Unterkünfte versenden musste. Da es keine zentrale Verwaltung gab, schrieb Mariana alle Unterkünfte einzeln an. Na ja und zu guter Letzt musste sie dann noch mit der einen telefonieren da es noch die ein oder andere Nachfrage gab. Unsere Nerven lagen blank, Tempelanlagen besuchen, Unterkunft planen und gleich wieder zwei Stunden Yoga und dabei wollten wir morgen Vormittag schon Richtung Auroville, alles war sehr knapp geplant und wir hatten noch keine hundertprozentige Zusage. Wir entschieden erstmal zum Yoga zu gehen und zu hoffen, dass wir danach eine Zusage bekamen und gesagt getan, die Zusage war da. 


Mittlerweile war der letzte Yoga Abend auf der Terrasse am Meer angebrochen. Die Stimmung war magisch. Eine Woche lang früh aufstehen, zwei Stunden Yoga vor dem Frühstück und Abends dann nochmal zwei Stunden Yoga. Unser Lehrer Gabriel erklärte uns wieder ein paar Hintergründe zur Geschichte. Nachdem er uns von Shiva und Ganesha ein paar Hintergründe erklärte, folgte Patañjali. Er hatte wieder eine Steinfigur vor sich, an der er uns erklärte was die einzelnen Bedeutungen waren. Patañjali, ein indischer Philosoph und Lehrer der eine Kobra über dem Kopf trägt. Er ist ein Autor einer Reihe von Sanskrit-Werken. Die größten davon sind die Yoga Sutras, ein klassischer Yoga-Text. Er erklärte uns, dass die Schlange als Symbol der Fruchtbarkeit gilt und von den Yogis in Indien verehrt wird und als heilig gilt. 
Alle Yogis saßen auf ihren Matten im Lotussitz mit angewinkelten Beinen und gestreckter Wirbelsäule auf den blauen Yogamatten im Kreis. Die Augen waren geschlossen, die Hände lagen auf den Knien oder im Schoss. Ein leichtes Lächeln ruhte in den Gesichtern und unser Lehrer Gabriel beendetet die Stunde mit einer Art Segnung. Er sang ein Mantra und gab jeden von uns einen Stein in die Hand, der uns an die Dankbarkeit erinnern soll. Immer wenn es uns schlecht geht dann sollten wir den Stein in der Hand halten, ihn fest drücken und dran denken, das man nicht viel braucht außer seinen Atem. Nicht der Besitzt, sondern die kleinen Dinge im Leben wie zum Beispiel der Atem soll uns erden. Es war magisch, eine Woche Indien im warmen, eine Woche eine neue Kultur mit sehr vielen Menschen, die uns überall herzlich empfingen. Menschen, die lachen und Menschen, die offen sind und man erinnert wird, wie gut es einem im fernen Berlin geht. Reiche Inder mit Goldschmuck, arme Inder alles war dabei doch egal wie arm oder reich sie waren – alle waren immer freundlich und hilfsbereit. Überall ein Lächeln und positive Energie die einem entgegengebracht wurde. Es herrschte eine absolute Stille, nur das Rauschen des Meeres und die Krähen die uns beobachten. Wir bedankten uns alle bei Gabriel und trafen uns später nochmal zum gemeinsamen Abendessen um den Abend ausklingen zu lassen.



Nach dem Abendessen gab es mit Jolanta noch einen gemeinsamen letzten Masala Tee an der Ecke.
Am nächsten Morgen war nun der letzte Yoga Tag bekommen, ein letztes Mal früh aufstehen und zusammen Yoga mit der Gruppe praktizieren. Auf dem Weg zur Yoga-Terrasse fiel uns auf, dass es sehr diesig war und nach verbrannten Sachen roch. Es war das Erntedankfest hier in Tamil Nadu. Die Menschen danken der Natur für den Regen und die Ernte. Sie verbrennen Dinge, um sich von ihnen zu lösen, erzählte uns Gabriel beim Yoga. Wir genossen die letzte Stunde und das gemeinsame Frühstück und waren in tiefer Dankbarkeit für die Indienreise und die Yogaerfahrung die wir hier erleben durften. Irgendwie trauerten wir dem frühen Aufstehen nach und wussten gar nicht was wir mit den vier Stunden ohne Yoga nun anfangen sollten. 


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